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Die Vaterschaftsanerkennung 1024 682 Hebammenpraxis Christiane Weber

Die Vaterschaftsanerkennung

Unverheiratete Paare müssen sich leider mit diesem Thema auseinandersetzen, sonst gilt das Neugeborene nicht als Kind seines Vaters. Da das doch jeder Vater wünscht, müssen einige Dinge beachtet werden, so dass die Vaterschaft anerkannt wird.

Mit der beurkundeten Vaterschaft werden die verwandtschaftlichen Beziehungen offiziell anerkannt – Dies hat zwar unterhalts- und erbrechtliche Folgen, das Sorgerecht und die Wahl des Familiennamens bleiben jedoch unberührt. Diese Beurkundung sollte von allen Eltern durchgeführt werden, die zum Zeitpunkt der Geburt nicht verheiratet sind. Bei verheiraten Paaren müssen keine weiteren Schritte eingegangen werden – Der Mann der Frau ist automatisch auch der anerkannte Vater.

Im besten Fall beantragen Sie die Vaterschaft bereits vor der Geburt – Auf diese Weise wird der Vater sofort in die Geburtsurkunde des Kindes aufgenommen und späterer Stress bleibt erspart. Dieser Vorgang kann nur auf persönlichem Wege geschehen – Antrag auf Vaterschaftsanerkennung und Zustimmungserklärung der Mutter und eines eventuellen anderen verheirateten Mannes können nur persönlich abgegeben werden.

Dies muss bei einem Mitarbeiter der zuständigen Stelle geschehen, welcher dann die Dokumente zu einer öffentlichen Urkunde zusammenfasst, wovon das Paar eine beglaubigte Kopie erhält. Diese wird außerdem an das zuständige Standesamt weitergeleitet, so dass alle offiziellen Dokumente ihre Richtigkeit haben.

Bei diesen Stellen kann die Vaterschaft beantragt werden:

  • Jedes Amtsgericht
  • Jede(r) Notar(in)
  • Örtliches Standesamt
  • Örtliches Jugendamt

Diese Unterlagen werden benötigt:

  • Lichtbildausweis des Vaters und der Mutter
  • vor der Geburt: Nachweis des voraussichtlichen Geburtsdatums des Kindes (z.B. Mutterpass)
  • nach der Geburt: Geburtsurkunde des Kindes

Mit der richtigen Vorbereitung ist dieser Vorgang also kein Problem – Er sollte aber nicht vergessen werden und im Kopf der werdenden Eltern sein. Wenn Sie weitere Fragen haben, können wir Ihnen mit unseren Erfahrungen gern weiterhelfen!

Ihre Hebammenpraxis Christiane Weber

Sicherheit im eigenen zu Hause 1024 683 Hebammenpraxis Christiane Weber

Sicherheit im eigenen zu Hause

Im eigenen Haushalt kann es leichter zu gefährlichen Situationen und Unfällen kommen als oftmals gedacht. Dennoch ist es meistens gar nicht so schwer diese zu umgehen, wenn Sie ein paar Tipps beherzigen.

Beaufsichtigung des Kindes

Ein eigentlich sehr simpler Tipp, der aber auf keinen Fall vernachlässigt werden sollte! So sollten Sie Ihr Kind zum Beispiel immer beobachten, wenn es sich in der Nähe von Wasser, in der Küche oder von anderen gefährlichen Gegenständen aufhält. So können Sie sehr viele gefährliche Situationen umgehen. Da dies aber natürlich nicht immer möglich ist, werden die nächsten Tipps sicherlich hilfreich für Sie sein.

Sicherung des Haushaltes

Einige Gefahren lassen sich auch durch entsprechende Schutzeinrichtungen vermeiden. Die meisten werden Ihnen bekannt sein, an andere wiederum hatten Sie vielleicht nicht gedacht. Bettschutzgitter, Steckdosenschutz, Treppenschutzgitter und geschützte Kanten und Ecken sind essentiell um Ihr Kind vor Verletzungen zu bewahren.

Sicherung von Fenstern, Türen und Schubladen

Sie sollten sowohl Türen als auch Fenster und Schubladen ausreichend sichern, so dass Ihre Kleinsten diese nicht unbefugt öffnen können. Hierdurch könnte es sonst schnell zu Klemm- und Quetschverletzungen kommen. Außerdem können natürlich auch Gefahren entstehen, wenn das Kind in andere Räume geht, in welchen sich ungesicherte Gegenstände befinden oder sich sogar in der Nähe von offenen Fenstern aufhalten.

Aufpassen bei Kabeln

In Ihrem Haushalt sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Kabel richtig verlegt sind. Diese sollten sich aus der Reichweite von Kindern befinden und auch nicht zu Stolperfallen werden können. Die richtige Anbringung sollte also gut durchdacht sein.

Sicherung des Herdes

Während Sie kochen sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Ihr Kind außerhalb der Reichweite von Töpfen, Pfannen oder heißen Platten ist. Auch bei eingeschaltetem Backofen sollte Ihr Kind unbedingt nicht die Möglichkeit haben, die Scheibe oder das Blech zu berühren. Des Weiteren sollten Sie dafür Sorge tragen, dass der Herd und der Ofen auch nicht vom Kind allein eingeschaltet werden kann. Hierzu gibt es besonders gesicherte Schalter, so dass hier Gefahren vermieden werden.

Wenn Sie diese Tipps beherzigen, sollten die häufigsten Gefahrenstellen ausgeschlossen sein und Sie können entspannt den Alltag mit Ihrem Kind bestreiten!

Ihre Hebammenpraxis

Tipps für die Einrichtung des Kinderzimmers 960 640 Hebammenpraxis Christiane Weber

Tipps für die Einrichtung des Kinderzimmers

Das Baby- oder Kinderzimmer einzurichten fällt vielen Eltern vor allem beim ersten Mal nicht allzu leicht. Es müssen viele kleine Entscheidungen gefällt werden und damit diese Ihnen leichter fallen haben wir hier einige Tipps für Sie.

  1. Das richtige Licht

Es ist sinnvoll, eher auf mehrere kleine Lichtquellen zu setzen als eine große. Im Zimmer generell sollte warmes gemütliches Licht sein, so dass es zum Beispiel beim Spielen zwar hell aber angenehm ist. Dort wo das Kind bastelt und malt sollte allerdings noch eine Lichtquelle sein, die dafür sorgt, dass das konzentrierte Gucken nicht zu anstrengend wird. Das Gegenteil gilt für den Schlafplatz – Vor dem Einschlafen ist mildes Licht am besten.

  • Möglichkeiten für die Abdunkelung

In Ergänzung dazu muss das Zimmer natürlich auch komplett abgedunkelt werden können. Schließlich schläft das Baby nun mal auch tagsüber und hier brauchen viele vollständige Dunkelheit und diese müssen Sie durch Vorhänge, Rollos etc. schaffen können.

  • Auf die Sicherheit achten

Gefahrenquellen sollten natürlich vermieden werden. Sie sollten Steckdosen abdecken, Kanten schützen und schwere Gegenstände vor dem Um- oder Runterfallen hindern. Überall dort, wo sich das Kinder verletzen könnte, sollten entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.

  • Mitwachsende Möbel

Vor allem in den ersten Lebensjahren entwickelt sich das Kind mit riesigen Schritten und wächst schnell aus seinen Kleidungsstücken heraus. Selbiges gilt auch für bestimmte Möbel und diese immer zu ersetzen wäre ziemlich kostspielig und nicht ressourcen-schonend. Deshalb sollten Sie über „mitwachsende“ Möbel nachdenken – Wickelkommoden, die auch später verwendbar sind, verstellbare Sitzmöbel und ein multifunktionales Bett sind Investitionen, die sich wirklich lohnen.

  • Das Aufräumen erleichtern

Wahrscheinlich hat Ihr Kind sehr viele kleine Dinge, die im Gesamten ein großes Chaos anrichten können. Dies sollten Sie rechtzeitig vermeiden, in dem Sie entsprechenden Stauraum und Aufbewahrungsmöglichkeiten schaffen. Auf diese Weise fällt das Aufräumen sehr viel leichter und es entsteht nicht jedes Mal ein riesiges Chaos.

Das sind einige Tipps, welche Ihnen die Planung und Gestaltung deutlich erleichtern sollten. Natürlich gibt es immer noch die ein oder andere Tücke, aber die gehört wohl dazu und Eltern sollten es von vornherein vermeiden, zu großen Perfektionismus im Kinderzimmer anzustreben – Schließlich wächst hier ein Kind auf, ein wenig Chaos ist da garantiert!

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Schutz bei Hitze 1024 683 Hebammenpraxis Christiane Weber

Schutz bei Hitze

Dieses Jahr wurde uns ein so warmer Sommer in Deutschland geschenkt wie schon lang nicht mehr. Auch wenn wir uns über den tollen Sommer freuen und vielleicht für den ein oder anderen sogar eine Reise in noch wärmere Gebiete ansteht, so gibt es für Ihre Kleinsten doch das ein oder andere zu beachten. Diese sind diese Temperaturen nicht gewohnt und können folglich nicht immer gut mit diesen umgehen. Deshalb haben wir hier ein paar Tipps für Sie zusammengefasst, mit welchen Sie bei den Temperaturen bestens gerüstet sind!

Eincremen nicht vergessen!

Sie sollten darauf achten, dass die Haut des Kindes konstant geschützt ist. Sonnencreme ist hierbei eine Möglichkeit und sollte regelmäßig aufgefrischt werden! Vor allem wenn das Kind im Wasser war, sollte nachgecremt werden. Das gilt übrigens auch bei bewölktem Himmel – Dann hat die Sonne dennoch genug Kraft um die Haut Ihres Kindes zu beschädigen!

Pralle Sonne meiden

Es ist nicht sonderlich empfehlenswert sich lange mit dem Kind bei klarem Sonnenschein ungeschützt draußen aufzuhalten. Die Gefahr einer Überhitzung, eines Sonnenbrandes oder eines Sonnenstiches ist meistens zu hoch. Lieber sollten Sie sich an schattigen Orten aufhalten und nur gelegentlich in die pralle Sonne gehen. Auch sollten Sie dies in der Mittagszeit vollkommen umgehen, da hier die Sonnenstrahlen zu stark sind!

Siesta abhalten

Anschließend an den letzten Punkt, empfehlen wir eine großzügige Mittagspause. Wie bereits erwähnt belastet die Mittagshitze die meisten Babys und Kinder zu stark und sollte deshalb eher für eine Pause im Inneren oder zumindest im Schatten genutzt werden. Vor allem rät es sich, in dieser Zeit auch etwas ruhigere Aktivitäten zu machen und die Zeit zur Entspannung zu nutzen, so dass am späten Nachmittag wieder getobt werden kann.

Richtige Kleidung

Die durchdachte Kleidungswahl ist auch in dieser Saison essentiell und sorgt für das Wohlbefinden Ihres Kindes. Zum einen sollte die Kleidung natürlich nicht zu warm sein, viel eher eignen sich luftige leichte Kleidungsstücke aus natürlichen Materialien. Dennoch sollte auch die Kleidung die Haut des Kindes vor der Sonne schützen, so dass die gefährdetsten Stellen bedeckt sind. Hierfür eignet sich auch ein Sonnenhut, welcher das Gesicht und den Nacken schützt besonders gut. Dieser schützt zudem natürlich den Kopf selbst vor der Hitze und Sonne und gehört deshalb zur Sommergarderobe eines jeden Kindes!

Genug trinken und essen

Vor allem bei heißen Temperaturen müssen Sie unbedingt darauf achten, dass Ihr Kind genug trinkt und es mit ausreichend Flüssigkeit versorgt ist! Natürlich ist Wasser hier immer die erste Wahl, aber auch abgekühlter Tee oder leichte Saftschorlen können Ihre Kinder zum Trinken animieren. Außerdem sollte das Kind auch ausreichend essen. Natürlich ist der Appetit im Sommer oft sehr viel geringer, aber die Energie benötigt das Kind trotzdem! Hier eignen sich leichte Suppen, Obst, Gemüse, Joghurts, Salate und Co. sehr gut. Da diese auch viel Wasser und Vitamine enthalten, ist Ihr Kind bestens versorgt.

Gut lüften

Zu guter Letzt sollten Sie außerdem die Kinder- und Schlafzimmer gut lüften. Am besten funktioniert das nachts, in den frühen Morgenstunden und am späten Abend. Auf diese Weise kommt kühle Luft in den Schlafbereich und das Kind kann ruhig schlafen.

Wenn Sie diese Tipps beachten, sollten Sie auf bestens auf warme Sommertage vorbereitet sein und können diese in vollen Zügen genießen!

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Reisen mit dem Kind 1024 682 Hebammenpraxis Christiane Weber

Reisen mit dem Kind

Die Reise-Saison hat begonnen und bestimmt wird die ein oder andere von Ihnen gemeinsam mit Ihren Babys und Kindern verreisen. Vor allem für längere Fahrten mit dem Auto haben wir hier ein paar Tipps für Sie zusammengefasst mit welchen der Sommerurlaub deutlich entspannter gestartet werden.

Richtigen und genug Proviant mitnehmen

Angepasst an das Alter Ihrer Kinder sollten Sie unbedingt genug Snacks und Mahlzeiten mitnehmen, so dass nicht auch noch Hunger für schlechte Laune sorgt. Nicht nur für die Kleinsten sollten Sie vorbereitet sein, auch ältere Kinder werden schnell genervt, wenn der Hunger aufkommt. Dann auf die oft teure und ungesunde Auswahl der Raststätten und Tankstellen zurückgreifen zu müssen ist lang nicht optimal und kann mit der richtigen Vorbereitung umgangen werden.

Rhythmus beibehalten

Je jünger ihre Kinder sind, desto wichtiger ist es, den gewohnten Schlaf- und Essrhythmus möglichst aufrecht zu erhalten. Wenn dieser beibehalten wird sind die meisten Kinder deutlich entspannter und nicht noch stärker durch ungewohnte Abläufe gestresst.

Ausreichend Pausen einplanen

Auch wenn die Eltern problemlos einige Stunden am Stück im Auto sitzen könnten, so gilt das für die meisten Kinder nicht. Viel mehr fällt Ihnen das lange Stillsitzen sehr schwer und ihnen sollte öfters eine Auszeit davon gegönnt werden. Rechnen Sie in Ihre Zeitplanung also genug Zeit für kurze und lange Pausen ein, in denen sich die Kinder austoben können.

Keine Langeweile aufkommen lassen

Wenn erst einmal Langeweile aufgekommen ist und das Kind nichts mit sich und seiner Zeit anzufangen weiß, kann das schnell in Stress resultieren, der vermieden werden könnte. Denn mit der richtigen Vorbereitung und ein wenig Ideenreichtum bleibt es dauerhaft beschäftigt und genervte Stimmung kommt gar nicht erst auf. Nehmen Sie also genug Dinge zur Unterhaltung, wie beispielsweise Bücher, Spiele oder Rätsel mit. Aber sonst sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt und Sie können Ihre Kinder ebenfalls bestens unterhalten, wenn Sie „mündliche“ Spiele mit ihnen spielen oder andere Unterhaltungen führen.

Richtiger Kindersitz

Neben der Sicherheit sollte der Kindersitz auch für einen gewissen Komfort sorgen. Ihr Kind sollte sich einigermaßen wohl darin fühlen und bequeme Schlafpositionen finden können. Auch zusätzliche Kissen und Gurtschoner können sinnvoll sein um den Komfort zu erhöhen. Dennoch sollte die Sicherheit natürlich nie zu kurz kommen!

Übelkeit vorbeugen

Dem ein oder anderen Kind wird bei längeren Autofahrten schnell übel. Ein häufig genutzter Trick ist es, den Kindersitz auf dem mittleren Platz zu platzieren, so dass durch die Frontscheibe nach vorne gesehen werden kann. Auch ist selten ratsam, mit ganz leerem Magen oder zu vollem Magen zu reisen, viel mehr sollte das Kind in den meisten Fällen gleichmäßig leicht gesättigt bleiben. Natürlich gibt es auch ganz individuelle Tricks, welche Sie verfolgen können – Eine Spucktüte für den Notfall ist dennoch oft ratsam.

Keine Hitze aufkommen lassen

Vor allem im Hochsommer kann es auch schon auf der Fahrt, nicht erst an der Destination, ziemlich warm werden. Heiße und stickige Luft wird Ihr Kind wahrscheinlich nicht wirklich in beste Stimmung versetzen, so dass diese bestmöglich vermieden werden sollte. So ist eine Schattenpause in der Mittagszeit genauso sinnvoll, wie auch Abdunkelungen für die Scheiben. Natürlich sollten Sie dennoch für genug Getränke sorgen, so dass bei aufkommender Wärme nicht auch noch Kopfschmerzen etc. dazu kommen!

Den richtigen Zeitpunkt wählen

Vor allem wenn Ihre Kinder noch nicht in die Schule gehen haben Sie deutlich größere Freiheiten in der Reiseplanung, was den Zeitpunkt Ihrer Reise angeht. Schließlich sind Reisen in den Schulferien nicht nur teuer, sondern auch oft mit erhöhter Staugefahr verbunden. Nutzen Sie also Ihre Freiheiten in der Zeitplanung und wählen Sie möglichst ein Datum außerhalb der Ferien. Auch die Tageszeit sollte gut überlegt sein. Häufig ist es beispielsweise ratsam, die Reise am Abend anzutreten, so dass die Kinder nachts schlafen können. Außerdem wird hier die Gefahr, dass sich der Wagen zu sehr aufheizt, leicht umgangen. Wenn Sie wiederum die Erfahrung gemacht haben, dass Ihr Kind im Auto nicht schlafen kann ist das natürlich absolut nicht ratsam. Denn so wäre der Schlafrhythmus durcheinander und sowohl die Autofahrt als auch der folgende Urlaub wären nicht allzu entspannt. Denken Sie also früh genug über den richtigen Zeitpunkt nach und planen die Bedürfnisse ihres Kindes mit ein.

Mit diesen Tipps sollte Ihre Reise deutlich entspannter verlaufen und dem Urlaub kann mit großer Vorfreude entgegengeblickt werden.

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Mythen rund um die Schwangerschaft – aufgeklärt! 960 640 Hebammenpraxis Christiane Weber

Mythen rund um die Schwangerschaft – aufgeklärt!

Eine schwangere Frau bekommt oftmals eine Vielzahl von Mythen erzählt, welche teilweise schon seit Ewigkeiten existieren. Mit diesen Erzählungen wollen wir ein wenig aufräumen und Ihnen berichten, was wirklich dahinter steckt!

  1. Die Bauchform verrät das Geschlecht

Angeblich soll ein runder breiter Bauch, welcher weiter oben sitzt auf ein Mädchen hindeuten. Eine spitzere Bauchform, welche nach unten zeigt soll jedoch einen Jungen ankündigen. Dieser Mythos entspricht absolut nicht der Wahrheit, viel mehr haben andere Faktoren einen großen Einfluss auf die Form des Bauches: Die generelle Körperform, Körperhaltung, die Größe des Kindes und die Fruchtwassermenge haben erheblichen Einfluss.

  • Ein Mädchen raubt der Mutter ihre Schönheit

Wenn Schwangere unter unreiner Haut oder Haarausfall leiden bekommen Sie oft zu hören, dass ein Mädchen auf dem Weg sei. Bei strahlender Haut und einem glänzenden Teint sprechen wiederum viele von der Ankündigung eines Jungen. Auch wenn viele Frauen von angeblichen Entwicklungen in dieser Richtung berichten, so gibt es auch einige, die das genaue Gegenteil feststellen. Das Äußere der werdenden Mutter gibt also keine feste Erkenntnis auf das Geschlecht des Kindes.

  • Schwangere werden vergesslicher

Hinter diesem Mythos steckt sogar einiges an Wahrheit: Der veränderte Hormonspiegel sorgt nicht selten für das Auftreten einer sogenannten Schwangerschaftsdemenz. Viele Gedanken der werdenden Mutter kreisen um das Baby und den Nestbau und andere Dinge rücken bewusst oder unbewusst in den Hintergrund. Außerdem erschweren andere Faktoren in der Schwangerschaft die Konzentration stark: Wenig Schlaf und andere Beschwerden erleichtern dies nicht gerade. Selbiges gilt übrigens auch für die Phase des Stillens: Auch unter Stilldemenz leiden einige Frauen – Dann sollte Ihre Konzentration und Ihr Gedächtnis aber schnell wieder besser werden!

  • Schwangere müssen doppelt essen

Natürlich ernährt eine Schwangere nicht nur sich selbst, sondern auch das heranwachsende Kind. Deshalb sollte eine ausgewogene Ernährung auch eine große Rolle spielen. Dass die Mengen dann doppelt so groß werden sollten, ist allerdings vollkommen falsch. Der Energiebedarf ist nur ein wenig erhöht und eine Schwangerschaft sollte nicht dazu führen, dass das Doppelte verzehrt wird.

  • Ein Kind mit viel Haar sorgt für Sodbrennen

Sodbrennen gehört eindeutig zu den Symptomen, von welchem viele Schwangere berichten können. Der Mythos, dass dies auf eine spätere Haarpracht des Kindes hindeutet hält sich hartnäckig. Dies ist biologisch dennoch vollkommen unmöglich. Da keine Verbindung zwischen Magen und Gebärmutter besteht, können die Haare des Babys die Mutter überhaupt nicht „kitzeln“ oder gar für Sodbrennen sorgen.

Viel mehr entsteht das Sodbrennen durch die muskelentspannenden Hormone, welche während der Schwangerschaft gebildet werden und für eine Lockerung des Magenschließmuskels sorgen. Auch der verkleinerte Platz, welcher der Magen hat kann zu Sodbrennen führen.

Sie sehen also, dass nur hinter den wenigsten Mythen wirklich etwas dahinter steckt. Und es gibt noch so viel mehr Mythen, mit welchen werdende Mütter konfrontiert werden. Wenn Sie sich aber informieren und mit einem gesunden Misstrauen an diese Aussagen gehen, werden Sie schnell bemerken, welchen Aussagen Sie Glauben schenken können.

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Fliegen mit dem Baby 1024 731 Hebammenpraxis Christiane Weber

Fliegen mit dem Baby

Der Sommer ist nah und viele Familien wollen diesen nutzen und in den Urlaub fliegen.  Je jünger das Kind, desto größer allerdings auch die Herausforderung. Flugreisen mit dem Baby müssen wesentlich stärker geplant und vorbereitet werden – Hier haben wir einige Tipps für Sie!

  1. Richtige Flugzeit

Sie sollten die Flugzeit unbedingt an den Rhythmus Ihres Kindes anpassen, so dass die Reise möglichst stressfrei ablaufen kann. Langstreckenflüge sind zum Beispiel bestenfalls in die Nacht zu legen. Hier hat das Kind die längste Schlafphase und es besteht die größte Chance, dass es auch auf dem Flug schläft.

  • Eigener Sitzplatz für das Kind

Bis zu einem Alter von zwei Jahren können Babys meistens kostenlos mitfliegen und den Flug auf Ihrem Schoß verbringen. Dies ist aber nicht besonders komfortabel und kann ziemlich nervenaufreibend werden. Mit einem eigenen Sitzplatz haben Sie auch mehr Platz für all die Dinge, die Sie an Bord benötigen – Der Preis lohnt sich auf jeden Fall!

  • An die Ohren denken

Schon für viele Erwachsende ist der Druck bei der Höhe nicht besonders angenehm. Aber gerade für Babys und Kleinkinder ist dieser noch unangenehmer, da ihnen der Druckausgleich noch deutlich schwerer fällt. Hierbei hilft sehr regelmäßiges Schlucken, welches Sie natürlich fördern können. Je nach Alter ist dies die Flasche, ein Schnuller oder ein Lutscher, später auch Bonbons oder Kaugummis. Auf diese Weise lenken Sie Ihr Kind ab und helfen, den Druck auszugleichen.

  • Versorgung mitnehmen

Babynahrung unterliegt nicht den gewöhnlichen 100 ml-Grenzen, darf also meist problemlos in realistischen Mengen mitgeführt werden. Da es den meisten Kindern besser bekommt, wenn sie in der Routine bleiben, lohnt es sich, die eigene Nahrung mitzunehmen. Wenn sie das gewohnte Essen bekommen, ist die Geduld oft höher und die Reise stressfreier.

  • Für Unterhaltung sorgen

Eines der schlimmsten Dinge, die passieren können ist aufkommende Langeweile bei Ihrem Kind. Dann wird es schnell nörgeln und sich beschweren. Sie sollten darauf vorbereitet sein und entsprechende Unterhaltung dabei haben. Dies können Spiele, Bücher oder Mal-Zubehör sein – Sie kennen Ihr Kind am besten und werden wissen, mit was Sie Ihr Kind gut stimmen können.

Mit diesen Tipps sollten Sie gut vorbereitet sein für die nächste Flugreise!

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Sodbrennen in der Schwangerschaft 960 640 Hebammenpraxis Christiane Weber

Sodbrennen in der Schwangerschaft

Viele werdende Mütter leiden im Laufe der Schwangerschaft häufiger an Sodbrennen. Da dies sehr unangenehm werden kann, haben wir hier einige Tipps für Sie zusammengefasst mit welchen Sie kurz- und langfristig Verbesserungen merken werden!

  1. Linke Seitenlage

Wenn das Brennen akut ist, hilft es sehr, wenn sich die schwangere Frau auf die linke Seite legt. Auf diese Weise ist die Speiseröhre in einer besseren Position und außerdem gelangt der Mageninhalt leichter in den Verdauungstrakt.

  • Spätes Abendessen vermeiden

Sie sollten es vermeiden, zu kurz vor dem Schlafen gehen etwas zu essen. Wenn dazwischen eine Pause von zwei bis drei Stunden liegt, ist die Verdauung schon deutlich weiter und das Sodbrennen wird seltener.

  • Aufrechte Haltung nach dem Essen

Die Verdauung fällt dem Körper deutlich leichter, wenn Sie stehen oder langsam gehen. Im Sitzen oder Liegen kann der Verdauungstrakt schwerer arbeiten und es kommt schneller zu Sodbrennen.

  • Enge Kleidung vermeiden

Wenn Sie zu Sodbrennen neigen, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Sie keine zu enge Kleidung wählen. Diese kann die Verdauung stören und so das Sodbrennen begünstigen.

  • Ernährung anpassen

Mahlzeiten und Speisen, welche die Verdauung belasten führen bei vielen Frauen zu Sodbrennen und sollten deshalb eher vermieden werden. Dazu zählen sehr große, fette, zuckerhaltige und stark gewürzte Speisen. Wenn Sie diese zumindest zeitweise reduzieren, sollten Sie eine deutliche Verbesserung spüren.

  • Säure umgehen

Der Konsum zu vieler säurehaltiger Lebensmittel kann zu Sodbrennen führen. Darunter fallen natürlich die Klassiker wie saures Obst oder Essig. Aber auch Kohlensäure und Kaffee fördern das Sodbrennen.

  • Langsameres Essen

Wenn Sie zu hastig essen, kann dies schnell die Verdauung belasten. Da dies häufiger Sodbrennen zur Folge hat, sollten Sie darauf achten, bewusst zu kauen und langsam zu essen.

Das sind natürlich nur einige der vielen möglichen Tipps aber wir sind uns sicher, dass Ihnen mit diesen schon sehr gut geholfen sein wird!

Fakten über die Baby-Haut 1024 683 Hebammenpraxis Christiane Weber

Fakten über die Baby-Haut

Dass ein Neugeborenes ein kleines Wunder ist, wird wohl kaum jemand abstreiten. Doch auch die Haut dieser ist ein kleines Wunder, welches oft unterschätzt wird. Deshalb haben wir hier ein Paar Fakten, welche Sie vielleicht noch nicht wussten.

  1. Babys haben viel mehr Haut

Neugeborene haben mehr als doppelt so viel Haut im Vergleich zur Körpermasse als Erwachsene. Dies ist vor allem deshalb so, damit diese beim rasanten Wachstum der Babys nicht spannt oder gar reißt. Deshalb sehen diese häufig auch etwas „dicker“ aus als sie eigentlich sind.

  • Dünne Haut

Erst in der Pubertät ist die Haut wirklich ausgereift. Bis dahin ist die Haut deutlich dünner und wesentlich empfindlicher, so dass Sie vor allem auf natürliche Materialien der Kleidung achten sollten. Auch die Fettpolster, welche später unter der Haut liegen, sind noch nicht ausgereift, weshalb das Baby schneller friert. Dennoch sollten Sie das Kind nicht allzu dick einpacken, da auch die Schweißdrüsen noch nicht ausgereift sind. Deshalb funktioniert die eigene Temperatur-Regulation noch nicht ausreichend und auch Sie haben keinen Indikator, wenn es zu warm ist. Ob dem Kind zu warm ist, lässt sich sonst auch mit einem Fühlen im Nacken nachprüfen. Wenn es hier zu warm ist, ist meist dem Baby insgesamt zu warm.

  • Baby-Haut ist neutral

Während die Haut von Erwachsenen einen pH-Wert von 5,7 hat und folglich sauer ist, so ist die Haut eines Neugeborenen in den ersten Tagen neutral. Dies liegt an den Talgdrüsen, welche den Säureschutzmantel der Haut bilden und in den ersten Tagen noch nicht arbeiten. Da dieser aber vor allem dem Schutz vor Keimen und Krankheitserregern bietet, ist die Haut besonders empfindlich. Deshalb ist es auch so wichtig auf natürliche und hochwertige Pflege zurückzugreifen.

  • Besondere Rücksicht auf Sonne

Natürlich sollten Sie mit Ihrem Baby viel Zeit an der frischen Luft verbringen. Allerdings sollten Sie darauf achten, direkte Sonnen-Strahlung zu vermeiden. Babyhaut produziert noch sehr wenig Melanin und hat aufgrund dessen weniger Lipide, welches uns vor UV-Strahlung schützt. Deshalb sollten Sie die Haut immer bedecken und mit Sonnencreme schützen.

Mit diesen Fakten sollten Sie auf jeden Fall noch etwas Neues gelernt haben und wissen so vielleicht besser, mit dem ein oder anderen umzugehen, wenn es um die Haut Ihres Babys geht.

Baby und Hund 960 640 Hebammenpraxis Christiane Weber

Baby und Hund

Einige Paare haben bereits einen Hund bevor sie Familienzuwachs bekommen. Dies kann natürlich hervorragend kombiniert werden, dennoch sollten einige Dinge beachtet werden. Was können und sollten Sie also tun, wenn der Familienzuwachs ansteht?

  1. Veränderungen im Alltag

Ihr Alltag wird sich verändern, wenn das Kind kommt und eben der Alltag des Hundes auch. Sie sollten sich also im Vorhinein überlegen, welche Veränderungen auf jeden Fall anstehen werden und Ihren Hund langsam daran gewöhnen. Sind nun vielleicht einige Räume tabu? Gibt es Neuerungen im Haushalt? Ändern sich die Gassi-Zeiten? Dem Hund wird es leichter fallen, den Familienzuwachs zu akzeptieren, wenn Sie diesen rechtzeitig an die Veränderungen gewöhnen.

  • An neue Gerüche gewöhnen

Der Familienzuwachs bringt neue Gerüche in den Haushalt, welche besonders für empfindliche Hundenasen stark wahrgenommen werden. Nicht nur das Baby, auch all die neuen Gegenstände riechen anders und neu. Deshalb ist es ratsam, den Vierbeiner schon einmal während des Schwangerschaft an den neuen Dingen riechen zu lassen und auch wenn das Baby da ist, diesen gelegentlich an getragenen Stramplern schnuppern zu lassen.

  • Neue Regeln

Mit dem Familienzuwachs werden auch neue Regeln Einzug in Ihren Haushalt finden. Das ist natürlich notwendig und ist auch vollkommen gut so. Diese sollten allerdings klar an den Hund kommuniziert werden, schließlich spürt dieser Unsicherheiten und die neue Situation ist unklar genug für Ihn, da sollten Sie so sicher auftreten, wie möglich.

  • Kennenlernen zwischen Baby und Vierbeiner

Sie sollten den Hund langsam an das Kind gewöhnen und immer wieder kurze Kontakte herstellen, welche immer länger werden können. Diese sollten aber immer unter Aufsicht geschehen, nie sollten Hund und Kind allein sein. Erst mit etwa acht Jahren, kann das Kind das Verhalten des Hundes richtig interpretieren und sich dementsprechend verhalten – Vorher sollten beide nicht allein gelassen werden.

  • Signal des Hundes wahrnehmen

Während es dem Kind unmöglich ist, die Signale des Hundes zu beachten, so sollten Sie diesen auf jeden Fall große Aufmerksamkeit schenken! Auch der Hund hat Bedürfnisse, welche keinesfalls vergessen werden dürfen. Außerdem bedeuten Neuheiten oftmals besonderen Stress, welche Sie wahrnehmen und beachten sollten.

  • Rückzugsort für den Hund

Es gibt nun sicherlich Orte in der Wohnung, die der Hund nicht (mehr) betreten darf. Andersrum sollte es aber auch einen Rückzugsort für den Hund geben, der „babyfrei“ bleibt. Vor allem wegen des erhöhten Stresslevels sollten Sie auf jeden Fall darauf Acht geben, dass der Hund Zeit für sich allein hat und sich gleichzeitig nicht von dem Familienzuwachs verdrängt fühlt.

Mit diesen Tipps sollte das Zusammenleben auf jeden Fall funktionieren und im Zweifelsfall sollten Sie immer auf Ihre Intuition und das Verhalten aller Menschen und Tiere im Haushalt achten – Dann werden Sie schon richtig handeln!