• 17. Juni 2019

Reisen mit dem Kind

Reisen mit dem Kind

Reisen mit dem Kind 1024 682 Hebammenpraxis Christiane Weber

Die Reise-Saison hat begonnen und bestimmt wird die ein oder andere von Ihnen gemeinsam mit Ihren Babys und Kindern verreisen. Vor allem für längere Fahrten mit dem Auto haben wir hier ein paar Tipps für Sie zusammengefasst mit welchen der Sommerurlaub deutlich entspannter gestartet werden.

Richtigen und genug Proviant mitnehmen

Angepasst an das Alter Ihrer Kinder sollten Sie unbedingt genug Snacks und Mahlzeiten mitnehmen, so dass nicht auch noch Hunger für schlechte Laune sorgt. Nicht nur für die Kleinsten sollten Sie vorbereitet sein, auch ältere Kinder werden schnell genervt, wenn der Hunger aufkommt. Dann auf die oft teure und ungesunde Auswahl der Raststätten und Tankstellen zurückgreifen zu müssen ist lang nicht optimal und kann mit der richtigen Vorbereitung umgangen werden.

Rhythmus beibehalten

Je jünger ihre Kinder sind, desto wichtiger ist es, den gewohnten Schlaf- und Essrhythmus möglichst aufrecht zu erhalten. Wenn dieser beibehalten wird sind die meisten Kinder deutlich entspannter und nicht noch stärker durch ungewohnte Abläufe gestresst.

Ausreichend Pausen einplanen

Auch wenn die Eltern problemlos einige Stunden am Stück im Auto sitzen könnten, so gilt das für die meisten Kinder nicht. Viel mehr fällt Ihnen das lange Stillsitzen sehr schwer und ihnen sollte öfters eine Auszeit davon gegönnt werden. Rechnen Sie in Ihre Zeitplanung also genug Zeit für kurze und lange Pausen ein, in denen sich die Kinder austoben können.

Keine Langeweile aufkommen lassen

Wenn erst einmal Langeweile aufgekommen ist und das Kind nichts mit sich und seiner Zeit anzufangen weiß, kann das schnell in Stress resultieren, der vermieden werden könnte. Denn mit der richtigen Vorbereitung und ein wenig Ideenreichtum bleibt es dauerhaft beschäftigt und genervte Stimmung kommt gar nicht erst auf. Nehmen Sie also genug Dinge zur Unterhaltung, wie beispielsweise Bücher, Spiele oder Rätsel mit. Aber sonst sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt und Sie können Ihre Kinder ebenfalls bestens unterhalten, wenn Sie „mündliche“ Spiele mit ihnen spielen oder andere Unterhaltungen führen.

Richtiger Kindersitz

Neben der Sicherheit sollte der Kindersitz auch für einen gewissen Komfort sorgen. Ihr Kind sollte sich einigermaßen wohl darin fühlen und bequeme Schlafpositionen finden können. Auch zusätzliche Kissen und Gurtschoner können sinnvoll sein um den Komfort zu erhöhen. Dennoch sollte die Sicherheit natürlich nie zu kurz kommen!

Übelkeit vorbeugen

Dem ein oder anderen Kind wird bei längeren Autofahrten schnell übel. Ein häufig genutzter Trick ist es, den Kindersitz auf dem mittleren Platz zu platzieren, so dass durch die Frontscheibe nach vorne gesehen werden kann. Auch ist selten ratsam, mit ganz leerem Magen oder zu vollem Magen zu reisen, viel mehr sollte das Kind in den meisten Fällen gleichmäßig leicht gesättigt bleiben. Natürlich gibt es auch ganz individuelle Tricks, welche Sie verfolgen können – Eine Spucktüte für den Notfall ist dennoch oft ratsam.

Keine Hitze aufkommen lassen

Vor allem im Hochsommer kann es auch schon auf der Fahrt, nicht erst an der Destination, ziemlich warm werden. Heiße und stickige Luft wird Ihr Kind wahrscheinlich nicht wirklich in beste Stimmung versetzen, so dass diese bestmöglich vermieden werden sollte. So ist eine Schattenpause in der Mittagszeit genauso sinnvoll, wie auch Abdunkelungen für die Scheiben. Natürlich sollten Sie dennoch für genug Getränke sorgen, so dass bei aufkommender Wärme nicht auch noch Kopfschmerzen etc. dazu kommen!

Den richtigen Zeitpunkt wählen

Vor allem wenn Ihre Kinder noch nicht in die Schule gehen haben Sie deutlich größere Freiheiten in der Reiseplanung, was den Zeitpunkt Ihrer Reise angeht. Schließlich sind Reisen in den Schulferien nicht nur teuer, sondern auch oft mit erhöhter Staugefahr verbunden. Nutzen Sie also Ihre Freiheiten in der Zeitplanung und wählen Sie möglichst ein Datum außerhalb der Ferien. Auch die Tageszeit sollte gut überlegt sein. Häufig ist es beispielsweise ratsam, die Reise am Abend anzutreten, so dass die Kinder nachts schlafen können. Außerdem wird hier die Gefahr, dass sich der Wagen zu sehr aufheizt, leicht umgangen. Wenn Sie wiederum die Erfahrung gemacht haben, dass Ihr Kind im Auto nicht schlafen kann ist das natürlich absolut nicht ratsam. Denn so wäre der Schlafrhythmus durcheinander und sowohl die Autofahrt als auch der folgende Urlaub wären nicht allzu entspannt. Denken Sie also früh genug über den richtigen Zeitpunkt nach und planen die Bedürfnisse ihres Kindes mit ein.

Mit diesen Tipps sollte Ihre Reise deutlich entspannter verlaufen und dem Urlaub kann mit großer Vorfreude entgegengeblickt werden.

Ihre Hebammenpraxis Christiane Weber