• 17. Januar 2019

Baby und Hund

Baby und Hund

Baby und Hund 960 640 Hebammenpraxis Christiane Weber

Einige Paare haben bereits einen Hund bevor sie Familienzuwachs bekommen. Dies kann natürlich hervorragend kombiniert werden, dennoch sollten einige Dinge beachtet werden. Was können und sollten Sie also tun, wenn der Familienzuwachs ansteht?

  1. Veränderungen im Alltag

Ihr Alltag wird sich verändern, wenn das Kind kommt und eben der Alltag des Hundes auch. Sie sollten sich also im Vorhinein überlegen, welche Veränderungen auf jeden Fall anstehen werden und Ihren Hund langsam daran gewöhnen. Sind nun vielleicht einige Räume tabu? Gibt es Neuerungen im Haushalt? Ändern sich die Gassi-Zeiten? Dem Hund wird es leichter fallen, den Familienzuwachs zu akzeptieren, wenn Sie diesen rechtzeitig an die Veränderungen gewöhnen.

  • An neue Gerüche gewöhnen

Der Familienzuwachs bringt neue Gerüche in den Haushalt, welche besonders für empfindliche Hundenasen stark wahrgenommen werden. Nicht nur das Baby, auch all die neuen Gegenstände riechen anders und neu. Deshalb ist es ratsam, den Vierbeiner schon einmal während des Schwangerschaft an den neuen Dingen riechen zu lassen und auch wenn das Baby da ist, diesen gelegentlich an getragenen Stramplern schnuppern zu lassen.

  • Neue Regeln

Mit dem Familienzuwachs werden auch neue Regeln Einzug in Ihren Haushalt finden. Das ist natürlich notwendig und ist auch vollkommen gut so. Diese sollten allerdings klar an den Hund kommuniziert werden, schließlich spürt dieser Unsicherheiten und die neue Situation ist unklar genug für Ihn, da sollten Sie so sicher auftreten, wie möglich.

  • Kennenlernen zwischen Baby und Vierbeiner

Sie sollten den Hund langsam an das Kind gewöhnen und immer wieder kurze Kontakte herstellen, welche immer länger werden können. Diese sollten aber immer unter Aufsicht geschehen, nie sollten Hund und Kind allein sein. Erst mit etwa acht Jahren, kann das Kind das Verhalten des Hundes richtig interpretieren und sich dementsprechend verhalten – Vorher sollten beide nicht allein gelassen werden.

  • Signal des Hundes wahrnehmen

Während es dem Kind unmöglich ist, die Signale des Hundes zu beachten, so sollten Sie diesen auf jeden Fall große Aufmerksamkeit schenken! Auch der Hund hat Bedürfnisse, welche keinesfalls vergessen werden dürfen. Außerdem bedeuten Neuheiten oftmals besonderen Stress, welche Sie wahrnehmen und beachten sollten.

  • Rückzugsort für den Hund

Es gibt nun sicherlich Orte in der Wohnung, die der Hund nicht (mehr) betreten darf. Andersrum sollte es aber auch einen Rückzugsort für den Hund geben, der „babyfrei“ bleibt. Vor allem wegen des erhöhten Stresslevels sollten Sie auf jeden Fall darauf Acht geben, dass der Hund Zeit für sich allein hat und sich gleichzeitig nicht von dem Familienzuwachs verdrängt fühlt.

Mit diesen Tipps sollte das Zusammenleben auf jeden Fall funktionieren und im Zweifelsfall sollten Sie immer auf Ihre Intuition und das Verhalten aller Menschen und Tiere im Haushalt achten – Dann werden Sie schon richtig handeln!