• 13. Oktober 2022

Schwangerschaftsmythen rund um das Geschlecht des Kindes

Schwangerschaftsmythen rund um das Geschlecht des Kindes

Schwangerschaftsmythen rund um das Geschlecht des Kindes 1024 682 Hebammenpraxis Christiane Weber

Die Form des Bauches, Heißhunger und ein guter Teint – angeblich alles Anzeichen, die auf das Geschlecht des Kindes zurückzuführen sind. Wir schauen uns diese Mythen mal genauer an.

Die Form des Bauches
Schon in der Antike hat man geglaubt, dass die Bauchform Aufschluss über das Geschlecht des Kindes gibt. Hebammen mutmaßten aufgrund dessen, ob es sich um einen Jungen oder ein Mädchen handelt – lange vor der Erfindung des Ultraschalls. Demnach soll es ein Mädchen werden, wenn die schwangere Frau eher in die Breite geht und einen runden Bauch hat. Bei schmaler Statur und einem eher spitz nach vorne gewölbtem Bauch soll ein Junge zur Welt kommen.
Laut der Wissenschaft und Medizin gibt es jedoch keinen Zusammenhang zwischen der Bauchform und dem Geschlecht des Kindes. Lediglich die Kindslage, die Haltung der Frau während der Schwangerschaft und die jeweilige Anatomie haben hier Auswirkungen. Da es eine 50/50 Chance für das jeweilige Geschlecht gibt, fühlen sich viele Frauen in ihrem Glauben bestätigt und der Mythos hält sich hartnäckig.

Heißhungerattacken und der schöne Teint
Der Heißhunger der werdenden Mutter soll anzeigen, dass sie ein Mädchen bekommt. Hingegen der Schwangerschafts-Glow auf den kommenden Jungen schließen lassen soll. Doch auch bei diesen beiden Theorien handelt es sich lediglich um Mythen, welche in keinem Zusammenhang zum Geschlecht stehen. Jede Frau reagiert unterschiedlich auf die Hormon-Achterbahnfahrt im Körper: mal mit strahlendem Teint und mal mit unreiner Haut.

Die Schwangerschaftsdemenz
Mit einem Jungen im Bauch wir die Gedächtnisleistung besser, mit einem Mädchen wird sie schlechter bis hin zur Schwangerschaftsdemenz. Tatsächlich wollen Wissenschaftler hier einen Zusammenhang herausgefunden haben, der das Geschlecht mit der Anfälligkeit für eine Schwangerschaftsdemenz aufzeigt.